Trends 2025: Wie Europas DMOs intelligenteres Destinationsmarketing ermöglichen

June 18, 2025
Lesedauer: 5 Minuten
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Anfang dieses Jahres haben wir die veröffentlicht Stand des Destinationsmarketings 2025 Bericht mit Erkenntnissen von fast 200 Destinationsmarketing-Organisationen (DMOs) auf der ganzen Welt. Der Bericht untersucht, wie DMOs ihre Strategien weiterentwickeln, um den Bedürfnissen der Reisenden von heute — und denen von morgen — gerecht zu werden.

Um eine tiefe regionale Perspektive zu gewährleisten, haben wir uns mit führenden Tourismusagenturen zusammengetan, darunter Europäische Reisekommission (ETC). Als gemeinnützige Organisation, die nationale Tourismusorganisationen in ganz Europa vertritt, arbeitet ETC eng mit Interessenvertretern zusammen, um die Zukunft des Tourismus auf dem gesamten Kontinent zu gestalten.

„Die diesjährige Studie zeigt nicht nur, wo sich das Destinationsmarketing heute befindet, sondern auch, wohin es sich bewegt“, sagte Miguel Gallego, Leiter Marketing und Kommunikation der Europäischen Reisekommission. „Sie spiegelt die transformative Kraft von Innovation und Zusammenarbeit wider und liefert uns Einblicke, um die Möglichkeiten des Reisens neu zu definieren und gleichzeitig auf die Bedürfnisse von Reisenden und lokalen Gemeinschaften einzugehen. Gemeinsam gestalten wir eine Zukunft für den Tourismus, die sowohl nachhaltig als auch inspirierend ist.“

Während der globale Bericht allgemeine Trends aufdeckt, konzentriert sich dieser Blog darauf, was speziell mit europäischen DMOs, die Teil von ETC sind, passiert — was funktioniert, was sich ändert und wo die größten Chancen liegen.

Full-Funnel-Frustration: Tracking bleibt eine Hürde

Während die weltweite Akzeptanz von Full-Funnel-Marketing auf 50% gesunken ist, liegt Europa mit 42% leicht dahinter. Warum das Retreat? Für viele ist es eine Frage der Sichtbarkeit und Kontrolle.

90% der Befragten gaben an, dass sie sich in erster Linie auf Top-of-Funnel-Bemühungen konzentrieren — Dinge wie Markenbekanntheit und Publikumswachstum. Das ist sinnvoll, vor allem, weil die Destinationen daran arbeiten, das internationale Reiseinteresse zu wecken und neue Besucher anzulocken.

Aber die Geschichte hat noch eine weitere Ebene: 39% der europäischen DMOs gaben an, dass Tracking und Attribution ein großes Hindernis für die Durchführung von Full-Funnel-Kampagnen sind. Ohne klare Erkenntnisse darüber, was Buchungen antreibt und was nicht, wird es schwierig, umfassendere Funnel-Strategien zu rechtfertigen.

Dies signalisiert einen wachsenden Bedarf an besseren Tools und klareren Messrahmen — etwas, das DMOs mit den robusten Attributionsfunktionen und umsetzbaren Berichten unserer Plattform bewältigen können.

Warum Suchmaschinenmarketing (SEM) mit European DMO an Boden verliert

Nicht jedes Reiseziel geht den gleichen Weg, wenn es um die digitale Strategie geht, und das gilt insbesondere für Europa.

Nur 58% der europäischen DMOs zählen SEM zu ihren fünf wichtigsten digitalen Kanälen, verglichen mit 81% der außereuropäischen Vermarkter. Was steckt hinter dem Unterschied? Es kommt wahrscheinlich auf einen ausgewogeneren Medienmix an. Europäische DMOs konzentrieren sich stärker auf soziale, Video- und native Kanäle — Kanäle, die sich besser für Storytelling und Markenbildung eignen.

Es spiegelt auch wider, wie viele dieser DMOs arbeiten. Bei den meisten handelt es sich um Organisationen auf nationaler oder nationaler Ebene, die sich mehr darauf konzentrieren, Reisende zu inspirieren und die Wahrnehmung zu beeinflussen, als Direktbuchungen zu fördern. Und obwohl SEM hervorragend dazu geeignet ist, die Nachfrage am unteren Ende des Trichters zu erfassen, ist es möglicherweise nicht die beste Lösung, wenn das Ziel Aufmerksamkeit oder Inspiration ist.

Während die europäischen DMOs ihre Strategien weiterentwickeln, ist klar, dass sie sorgfältig darüber nachdenken, wie sie die Medienauswahl mit dem Verhalten der Reisenden — und den individuellen Zielen ihrer Reiseziele — in Einklang bringen können.

Co-Op Marketing: Mehr Reichweite, mehr Partner, mehr Möglichkeiten

Europäische DMOs sind der Zusammenarbeit nicht fremd, und kooperatives Marketing ist weiterhin eines ihrer mächtigsten Tools.

Beeindruckende 84% der europäischen Befragten nutzen Koop-Kampagnen (in dieser Region stieg die Nutzung im Jahresvergleich am stärksten an) und arbeiten mit Fluggesellschaften, Hotels, Reiseveranstaltern und anderen Interessenvertretern zusammen, um ihre Marketingwirkung zu maximieren. Für 71% ist der Hauptvorteil glasklar: eine größere Reichweite.

Koop-Kampagnen erweitern jedoch nicht nur die Budgets — sie erschließen auch neues kreatives Potenzial. Durch die gemeinsame Nutzung von Ressourcen können DMOs dynamischere Kampagnen erstellen, die das gesamte Besuchererlebnis widerspiegeln, von der Buchung eines Fluges über das Einchecken in ein Boutique-Hotel bis hin zur Entdeckung einer versteckten Juwelentour.

Allerdings ist das Koop-Marketing nicht ohne Herausforderungen. Von den 16%, die es derzeit nicht nutzen, geben 50% Koordinationsschwierigkeiten als größtes Hindernis an. Und wir verstehen es — mehrere Partner, Ziele und Zeitpläne aufeinander abzustimmen, erfordert Mühe. Aber mit der richtigen Struktur und den richtigen Partnern können Koop-Kampagnen eine der effektivsten und effizientesten Strategien im Werkzeugkasten eines DMO sein.

Bewältigung der Inhaltskrise mit KI

Seien wir ehrlich: Es ist keine leichte Aufgabe, frische, ansprechende Inhalte auf mehreren Kanälen zu produzieren, insbesondere für kleinere DMO-Teams. Tatsächlich geben 53% der europäischen Befragten an, dass das Volumen der Erstellung von Inhalten eine ihrer größten Herausforderungen ist.

Um die Lücke zu schließen, greifen viele auf KI-Tools zurück, um die Belastung zu verringern. Von der Erstellung von E-Mail-Texten und Untertiteln in sozialen Netzwerken bis hin zur Generierung dynamischer Anzeigen und kreativer Ressourcen nutzen 53% der europäischen DMOs heute KI zur Unterstützung ihres Content-Marketings.

Und obwohl KI keine Wunderwaffe ist, entwickelt sie sich schnell zu einer intelligenten, kostengünstigen Methode, um Inhalte ohne Qualitätseinbußen zu skalieren. Richtig eingesetzt, ermöglicht es Marketingexperten, einen stetigen Takt an personalisiertem Messaging aufrechtzuerhalten und dem richtigen Reisenden die richtige Story zum richtigen Zeitpunkt zu präsentieren.

Für DMOs, die sich überfordert gefühlt haben, erweist es sich als wertvoller Assistent, der immer aktiv ist und ständig lernt.

Ausblick: Was das für europäische DMOs bedeutet

Die Zukunft der europäischen DMOs ist sowohl aufregend als auch komplex. Von der Umstellung auf ganzjährige Kampagnen bis hin zur Erforschung neuer Tools wie KI und Koop-Modellen ist ein klarer Trend hin zu einem strategischeren, nachhaltigeren digitalen Marketing zu erkennen.

Aber der rote Faden? Ein tiefes Engagement dafür, auf sinnvollere Weise mit Reisenden in Kontakt zu treten.

DMOs verkaufen nicht nur Reiseziele — sie laden Menschen ein, etwas Unvergessliches zu erleben. Und mit den richtigen Daten, Tools und Partnerschaften sind sie besser denn je gerüstet, um dieses Versprechen einzulösen.

Laden Sie das vollständige herunter Stand des Destinationsmarketings 2025 Bericht, um globale und regionale Erkenntnisse, Benchmarks und Strategien von fast 200 DMOs weltweit zu untersuchen.

Und wenn Sie bereit sind, diese Erkenntnisse in die Tat umzusetzen, wir sind hier um zu helfen.

Bitte beachten Sie: Unsere Blogbeiträge verwenden eine etwas andere Methodik, um regionale Erkenntnisse hervorzuheben, was gelegentlich zu Abweichungen von unserem globalen Bericht führen kann. Diese Unterschiede spiegeln marktspezifische Trends wider und entsprechen gleichzeitig den Gesamtergebnissen.

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